Rumänien ist ein Schmelztiegel unterschiedlicher Kulturen. Das Kernland war jahrhundertelang unter dem Namen Siebenbürgen deutsch geprägt. Vorteil für Investoren: In weiten Landesteilen spricht man auch heute noch sehr gut deutsch. 

Nach der Unterdrückung unter den Kommunisten wird heute die deutsche Vergangenheit sorgfältig gepflegt. In vielen Schulen ist Deutsch erste Fremdsprache. Siebenbürgen bildet geografisch das Zentrum und den Nordwesten Rumäniens und grenzt im Süden an die Walachei und im Osten an die Republik Moldau und Bukowina. So vielfältig wie seine Geschichte sind auch die Namen. 

• Der rumänische Ländername ist Ardeal oder Transilvania, aus dem mittellateinischen terra ultra silvam, jenseits des Waldes. 
• Siebenbürgen gehörte lange zu Ungarn. Dort sagt man Erdély, ebenfalls „jenseits des Waldes“. Gemeint ist das waldreiche Apuseni-Gebirge, das die ungarische Tiefebene und das siebenbürgische Becken trennt.
• Auch die deutsche Bezeichnung Transsilvanien oder Transsylvanien kommt aus dem Mittelalter. 
• Die Herkunft des deutschen Namens Siebenbürgen ist nicht abschließend geklärt. Sie könnte sich beziehen auf sieben Burgen am Beginn der von den Siebenbürger Sachsen um 1150 gegründeten Städte Hermannstadt (heute Sibiu), Kronstadt (Brașov), Bistritz (Bistrița), Schäßburg (Sighișoara), Mühlbach (Sebeș), Broos (Orăștie) und Klausenburg (Cluj-Napoca). Sie sind mittlerweile wieder stolz auf ihre deutsche Vergangenheit und die prächtigen Bauten aus der Habsburger Zeit. 

Foto von Maria Teneva auf Unsplash

• Originea denumirii germane Siebenbürgen nu a fost clarificată în mod concludent. S-ar putea referi la șapte castele de la începutul orașelor fondate de sașii transilvăneni în jurul anului 1150: Hermannstadt (astăzi Sibiu), Kronstadt (Brașov), Bistritz (Bistrița), Schäßburg (Sighișoara), Mühlbach (Sebeș), Broos (Orăștie) și Klausenburg (Cluj-Napoca). Acum sunt din nou mândri de trecutul lor german și de clădirile magnifice din epoca habsburgică. 

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